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Haus-Chronik

 

Der Name „Baodwirt“ bezieht sich auf die von 1877 bis 1925 auf diesem Anwesen betriebene Gaststätte mit Heilbädern. Der frühere Hausname beim „Baod“ ist die altbayrische Schreibweise für Bad. Überregional bekannt und unter Gesundheitsbewussten geschätzt ist die benachbarte St. Leonhardsquelle. Neben der Kapelle können Sie das Wasser direkt vom St. Leonhards Brunnen abfüllen. In der dem heiligen Leonhard geweihten Kapelle zeugen Votivtafeln, Wachsmodelle und uralte Holzkrücken noch immer von einer einst bedeutenden Wallfahrt, die Heilung bei Knochenbrüchen, Gelenkbeschwerden und Augen leiden versprach.

Die Legende der St. Leonhardsquelle führt zurück ins Jahr 1734. Dem von verschiedenen Leiden geplagten Christoph Riele erschien im Traum der himmlischen Helfer St. Leonhard.

Beim Leonhardskircherl, am Hochufer des Inn, soll er einen Brunnen graben und das Wasser trinken, dann werde er geheilt

Der gläubige Mann ging an die besagte Stelle, trank das Quellwasser und wurde wieder gesund. Soweit die Anekdote über die Wiederentdeckung des Leonhardsbrunnen.

Die St. Leonhardsquelle war auch schon zur Römerzeit bekannt. Der markante Steinsockel, in dem das silberklare Wasser plätschert stammte aus dem Mithräum der Römersiedlung (Ad enum ), die in der Nähe von Mühlthal gefunden wurde.

Das im Ortsnamen bestehende Wort „ Pfunzen“ stammt aus der Römerzeit, vom lateinischen „ Pons Aeni“ (die Brücke über den Inn) ab, die damals die Verbindung zu Langenpfunzen herstellte. 1935 fanden unweit unserer Gaststätte am Dobler-Graben Ausgrabungen eines Römerfriedhofs statt. Diese Funde sind im Heimatmuseum in Rosenheim und im Deutschen Museum in München ausgestellt.

 



IMPRESSUM
Waldgasthof Zum Baodwirt
Michael und Robert Schweinsteiger GbR
Mühlthalweg 45
83071 Leonhardspfunzen
Telefon (08031) 27 43-0
Telefax (08031) 27 43-14
E-Mail info(@)baodwirt.de
StNr. 156/176/56 601
UStID DE 212 863 268